Freitag, 19. Juli 2013

Tradition

150 Kilometer in sieben Tagen: Am Ende unseres Studiums an der Hochschule Luzern kehren wir Studierenden aus dem Wallis zurück in unsere schöne Heimat – zu Fuss. Kein einmaliges Spektakel, sondern eine dreissigjährige Tradition.

Wer ist der Walliserverein? 
Der Walliserverein Hochschule Luzern Technik & Architektur umfasst circa 200 Mitglieder, wovon 70 Personen noch aktiv studieren. Der Verein soll den studierenden Walliser Abwechslung und Hilfestellung während des Studiums bieten. Der Zusammenhalt unter den Wallisern wird dadurch sehr gefördert. Freundschaften bestehen nicht nur während der Studienzeit, sondern halten oftmals lange Jahre weiter. Die Neustudierenden können sich an diversen Anlässen Tipps von den Älteren einholen. Pro Semester werden drei bis vier Anlässe vom Vereinspräsidenten organisiert. Anfangs des Herbstsemesters steht jeweils die Aufnahme der Neumitglieder an. Weitere Veranstaltungen wie Bowling, Boccia, Grillieren oder Besuche von Auswärtsspielen des FC Sions runden das Semesterprogramm ab.

Wieso eine Heimreise nach dem Studium? 
Anfangs war es nur eine Bieridee, doch aus dieser Blödelei haben sich sechs Absolventen des damaligen Technikums im Sommer 1983 direkt nach der Diplomübergabe in alte Kleider gestürzt und im Säumer-Look auf der Luzerner Allmend den Marsch nach Hause angetreten. Inzwischen ist die Heimkehr auf Schusters Rappen zu einer Tradition geworden. Seit nun dreissig Jahren marschieren die Studierenden nach Erhalt des Diploms zurück in ihre geliebte Heimat.

Die Reise beginnt in Luzern und endet am Samstag mit dem Abschlussfest in Termen. Die «giftigste» Etappe ist zweifellos der Aufstieg zum Grimselpass auf 2164 Meter über Meer.
Nebst unserem Blog wird uns der «Walliser Bote» und 1815.ch in der kommenden Woche auf unserem Abenteuer begleiten.

1 Kommentar:

  1. Hey domi und Kollegen, alles gute beim marschieren und aperölen!
    Gruss hanspi und lilo üs termen

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